An die Welt
Frag nach Gott,
Gott läßt sich finden
Frag auch den anderen
er ist wie ich sehr weise
Denn nur wenn du auf diesen anderen schaust erkennst du, wie mutig und tapfer dieser andere die Wahrheit trägt, die du stets verworfen hast , weil du deine Wurzeln dein Leben lang verteufelt hast?
Nun aber hat die Zeit, -die Gott ist, die Lüge zur Wahrheit gemacht, und du mußt uns ertragen wie wir sind.
Aber da du dich für die einzige Wahheit hälst, und du die Wahrheit als Schwert verwendest, so sieh nun das andere Kreuz der Wahrheit, das wir im Nichts der Not und Folter gezimmert und nimm es auf deine Schultern, vielleicht schenkt dir der Himmel meinen Glauben!
..frei von mir nach Elisabeth Birnbaum(Linzer Bibelsaat
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Denn nicht mein Feind beschimpft mich, * das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, * vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, * mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, * zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, * der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; * er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit † vor denen, die gegen mich kämpfen, * wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, * er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um * und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, * er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, * doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl * und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. † Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. * Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
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Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; * verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! * Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; * mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil * und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; * mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; * ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, * dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, * die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen * vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! * Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; * sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; * Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn* und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
2. Ant. Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
KURZLESUNG Röm 8,35.37
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat und immer noch liebt!