

Fußpilz wird durch Fadenpilze (Dermatophyten), die u. a. in Schwimmbädern und Teppichböden lauern, verursacht.Damit sich diese Schmarotzer auf der Haut Ihrer Füße einnisten können, spielen ein feucht-warmes Klima und fehlende Verdunstungsmöglichkeit im Schuh eine entscheidende Rolle. Durch die Überfeuchtung wird die Haut erweicht und bietet dadurch den Pilzen den idealen Nährboden. Da die Pilzsporen in Schuhen, Badematten, Duschkabinen, Teppichböden etc. monatelang überleben, kommt es bei einer vorgeschädigten Haut immer wieder zu einer neuen Infektion. Wenn Sie den Pilzbefall nicht konsequent behandeln, entstehen im Laufe der Zeit schmerzhafte Einrisse, die eine perfekte Eintrittspforte für Bakterien sind.
Salbei kann die Fadenpilze gleich von zwei Seiten her angreifen. Zum einen haben die Gerbstoffe im Salbei auf die Haut eine zusammenziehende (adstringierende) Wirkung, wodurch die Oberfläche härter wird und einen Schutzwall gegen neue Pilzinfektionen bietet. Zum anderen drosselt Salbei die Schweißbildung, sorgt so dafür dass die Füße schön trocken bleiben und entzieht den Pilzen damit ihre Überlebensgrundlage. Gleichzeitig hemmt das ätherische Salbei-Öl das weitere Wachstum der Fadenpilze. Diese Wirkungen machen Sie sich am besten mit einem Salbei-Fußbad zunutze.
Füllen Sie 2 Liter heißes Wasser in eine Fußwanne, und fügen Sie eine Handvoll Salbeiblätter (aus der Apotheke) hinzu. Baden Sie Ihre Füße 10 Minuten lang in dem heißen Kräutersud, und trocknen Sie Ihre Füße anschließend gut ab. Zum Abschluss können Sie die befallenen Stellen noch mit reinem ätherischem Salbeiöl betupfen.
Grapefruitkernextrakt hemmt nachweislich das Wachstum der Hautpilze und ist daher ein wesentlicher Baustein in der natürlichen Fußpilz-Therapie. Vermischen Sie einfach ein paar Tropfen des Extrakts (aus der Apotheke) mit etwas reinem Aloe-vera-Gel, und reiben Sie nach dem Baden Ihre Füße damit ein. Fast schon ein kleiner Geheimtipp gegen Fußpilz ist biologisches Kokosöl. Die in diesem Öl enthaltene Laurinsäure tötet die Pilze ebenso ab wie eine weitere Fettsäure des Kokosöls, die Caprylsäure. Für eine optimale Wirkung sollten Sie Ihre Füße jeden Abend vor dem Schlafengehen mit einem hochwertigen Kokosöl (aus dem Bioladen) einmassieren.
Jetzt … was wir tun können, damit Sie in Zukunft von Fußpilz verschont bleiben:
Alle genannten natürlichen Maßnahmen bleiben auf Dauer wirkungslos, wenn Sie nicht auf eine strenge Fußhygiene achten. Die wichtigsten Tipps habe ich für Sie weiter unten zusammengestellt. Zum Schutz Ihrer Angehörigen sollten Sie auch auf keinen Fall barfuß in der Wohnung laufen, wenn der Pilz noch nicht abgeheilt ist. Verwenden Sie für Ihre Wäsche auch einen Hygienespüler (z. B. Canesten©), der die Keime schon bei 60 % bekämpfen kann. Und noch ein Tipp: Streuen Sie Acidophilus-Pulver (aus dem Bioladen oder Reformhaus)in Ihre Strümpfe und zwischen die Zehen! Lactobacillus acidophilus ist eine Bakterienart, die zur Herstellung von Joghurt verwendet wird. Auf der Hautoberfläche schaffen diese Keime ein Milieu, in dem sich die Pilze absolut nicht wohlfühlen und daher auch nicht weiter vermehren. Die folgenden Maßnahmen helfen Ihnen, von Fußpilz verschont zu bleiben:
– Tragen Sie in Schwimmbädern und Saunen Badeschuhe.
– Laufen Sie in Hotelzimmern nicht barfuss über den Teppichboden.
– Wechseln Sie täglich Ihre Strümpfe.
– Bevorzugen Sie Strümpfe und Schuhe aus Naturmaterialien, da Synthetik die Schweißbildung begünstigt.
– Trocknen Sie Ihre Füße nach jedem Baden oder Duschen sorgfältig ab. Achten Sie dabei auch besonders auf die Zehenzwischenräume.
– Lassen Sie Sportschuhe erst mindestens einen Tag durchtrocknen und lüften, ehe Sie wieder hineinschlüpfen.
Nagelpilz
(Hausmittel)
Neuste Studien zeigen jeder 10te! Erwachsene hat schon einmal an einem Nagelpilz gelitten. Zum Glück gibt es zur Bekämpfung des lästigen Problems Nagelpilz verschiedensten Heilmethoden. Sind Sie betroffen, dann können Sie aus einer breiten Reihe von medzinischen (zum Beispiel Loceryl) oder auch natürlichen Produkten (wie etwa ZetaClear) auswählen.
Vom Arzt verschriebene Medikamente können aber teuer sein und deshalb schwören viele Menschen auf Hausmittel zur Behandlung von Nagelpilz. Diese Mittel, die man billig erwerben kann oder sogar im eigenen Haushalt findet, sollen den Pilzbefall eben so effektiv bekämpfen können wie die teuren Produkte der Pharmaindustrie.
Bevor wir uns den einzelnen Mitteln zuwenden soll gesagt werden, dass man eine Pilzerkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte und es fast immer ratsam ist einen Arzt aufzusuchen, oder sich zumindest ausgiebig über die Möglichkeiten eines ordentlichen Heilmittels informiert. Mittlerweile ist es dank Online-Apotheken (zum Beispiel medpex) und anderer Anbieter auch nicht mehr schwierig an diese Produkte zu kommen.
Ein beliebtes Hausmittel gegen Nagepilz ist der Apfelessig. Einfach zu bekommen und nicht sehr teuer. Auch die Anwendung ist äusserst einfach. Man mischt Apfelessig im Verhältnis 1:1 mit Wasser. Diese Mischung wird dann mit Hilfe von etwas Watte oder einem Pinsel auf die von Nagelpilz betroffenen Stellen aufgetragen und vorsichtig eingerieben. Danach sollte man die Füße gut abtrocknen und frische Socken anziehen.
Für diese Methode muss man nicht unbedingt Apfelessig verwenden, andere Sorten von Essig sollen auch wirken.
Die Idee ist, dass die Säure des Essigs antimykotisch (pilztötend) wirkt. Ausserdem regt ein Fußbad mit Apfelessig die Durchblutung der Füße an, was bei der Heilung und der allgemeinen Fuß-Hygiene hilfreich sein kann.
Die Wirksamkeit ist allerdings fragwürdig und es ist nicht medizinisch bewiesen, dass diese Methode wirklich erfolgreich ist. Allerdings findet man im Internet mehrere Berichte von Leuten die mit Essig Erfolg gehabt haben sollen.
Teebaumöl / Lavendelöl
Ein weiteres beliebtes Hausmittel, welches man in vielen Küchen Deutschlands findet, ist Teebaumöl oder Lavendelöl (es wird zum Beispiel auch bei ZetaClear angewendet).
Die Anwendung ist sehr ähnlich zum Apfelessig. Man gibt ein paar Tropfen des Öls auf einen Wattebausch oder Stäbchen und reibt damit die betroffenen Stellen ein. Dies sollte man über den Tag verteil mindestens 3-4 Mal wiederholen um optimale Ergebnise zu erzielen. Diese Behandlung sollte man über 1-2 Wochen durchfüren. Die ersten Verbesserungen sollte man nach ungefähr 3 Tagen sehen. Wenn nach 2 Wochen noch keine Heilung zu sehen ist sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Diesen Ölen wird eine starke, pilztötende Wirkung nachgesagt und sie enthalten keine chemische Zusatzstoffe und sind komplett natürlich. Man kann sich also sicher nicht schaden mit dieser Behandlung die Wirksamkeit dieser Methode ist allerdings auch nicht wissenschaftlich bewiesen.
Teebaumöl kann man bei Amazon bequem online bestellen.
Andere Öle
Wenn man kein Teebaumöl oder Lavendelöl zur Hand hat kann man es auch mit Olivenöl oder Oregano-Öl probieren, die Verwendung ist genau gleich wie bei den beiden anderen Ölen. Allerdings sollte man sich ein wenig mehr Zeit zur Heilung geben. Ansonsten kann man Teebaumöl bei Amazon bestellen.
Backpulver
Ein Mittel, welches man in jedem Haushalt findet ist Backpulver. Man findet im Internet mehrere Erfahrungsberichte von Leuten die behaupten mit Hilfe von Backpulver den Nagelpilz effektiv bekämpft zu haben. Die Anwendung ist besonders einfach. Man vermischt Backpulver mit etwas Wasser und reibt dann die von Nagelpilz betroffenen Stellen ein.
Die Backpulver-Methode ist jedoch nicht nach einmaliger Anwendung wirksam und muss mehrmals wiederholt werden. Es ist fragwürdig wie effektiv Backpulver wirklich ist und man sollte bei Nicht-Erfolg sofort den Arzt aufsuchen.
Eigenurin
Wussten Sie dass…
…Eigenurin auch bei Allergien und Infektionskrankheiten helfen soll?
Ein Hausmittel was wohl den Wenigsten gefällt ist der eigene Urin. Wenn man den Fuß- oder Nagepilz im Anfangsstadium erwischt kann man durch eine Eigenurintherapie die Verbreitung stoppen und den Pilzbefall bekämpfen.
Falls man der Pilz sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, funktioniert diese Method nicht mehr und man muss auf eine anderes Hausmittel zurückgreifen.
Das gute an der Eigenurintherapie ist, dass sie einen gewissen medizinischen Hintergrund hat und viele Ärzte sie verwenden um die Fußflora zu stärken und Pilzsporen abzutöten.
Knoblauch
Der Klassiker unter den Hausmitteln gegen Nagelpilz ist der Knoblauch. Er hilft nicht nur gegen Vampire sondern soll auch den Fußpilz oder Nagelpilz fernhalten. Die Anwendung ist relativ simpel, man isst den Knoblauch entweder roh oder presst ihn zu einem Saft. Die Wirkung soll dann von innen heraus kommen. Die hartnäckigen Stellen kann man zusätzlich noch mit Knoblauchsaft einreiben. Es lohnt sich also Knoblauch zu essen, wenn auch nur zur Vorbeugung.
Bei dieser Methode sollten die ersten Resultate schon nach wenigen Tagen sichtbar sein.
Bittersalz
Bittersalz ist zwar nicht besonders gut vertreten in den meisten Küchen, aber wer es hat kann auch versuchen mit Bittersalz den Nagelpilz zu bekämpfen. Ausserdem ist es relativ einfach zu beschaffen. Um Nagelpilz mit Bittersalz zu bekämpfen legt man die Füße oder Hände in ein Bad aus Bittersalzlösung für etwa eine halbe Stunde pro Tag. Nach 1-2 Wochen sollte man die ersten Erfolge und Heilungserscheinungen sehen.

Zahncreme bzw. Fluor
In ärmeren Gegenden der Erde verwenden Menschen Zahncreme z.B. Elmex um ihren Nagelpilz zu behandeln.
Die Idee dahinter ist, dass das Fluor in der Zahncreme antimykotische Wirkungen hat. Die Anwendung ist kinderleicht, man reibt die betroffenen Stellen mit Zahnpasta ein und nach einigen Tagen sollten erste Verbesserungen zu sehen sein.
Die Wirksamkeit dieser Methode ist nicht bewiesen, der Vorteil ist aber, dass sie äussersts günstig ist.
Fazit
Wie man sieht gibt es verschiedenste Hausmittel gegen Fuß- und Nagelpilz. Die Wirksamkeit dieser Methoden ist jedoch umstritten, viele schwören auf diese Methoden, andere vor allem Ärzte zweifeln stark an der Effektivität.
PS.Mir persönlich hat eines relativ rasch geholfen: Selbst angesetzter Kräuterschnaps ins Fußbad.Der Juckreiz verschwindet sofort,meinen Schnaps mag wohl der Fußpilz nicht.
Tipp von Bankhofer:
Sprühen Sie Ihre Schuhe regelmäßig mit einem desinfizierendem Spray(oder vom Kräuterpfarrer Benedikts Kräuterladen in Karlstein Lavendelöl) an. Während einer Behandlung täglich.
Um eine Übertragung durch die Bettwäsche zu vermieden müssen Sie auch im Bett Socken tragen. Die Socken sollten täglich gewechselt werden. Während einer Fußpilzbehandlung muss die Waschtemperatur 60 bis 90 Grad betragen.
Wenn Ihre Füße nass geworden sind, sofort Socken und Schuhe wechseln.
Achten Sie darauf, dass Ihre Füße nach dem Duschen immer gut abgetrocknet sind und gehen Sie erst mit ganz trockenen Füßen in Socken oder Schuhe. Vor allem zwischen den Zehen gut abtrocknen.
Wenn Sie oberflächliche Fußpilzmittel anwenden, erst einziehen lassen, bevor Sie in Socken oder Schuhe steigen.
Füße und Zehen mit einem separaten Handtuch abtrocknen.
Hausmittel die gegen Fußpilz helfen
Geben Sie zehn Tropfen Teebaumöl in warmes Wasser und baden Sie die befallen Füße eine Viertelstunde darin.
Wenn sich die ersten Symptome zeigen, machen Sie jeden Morgen eine Anwendung mit Apfelessig. Bestreuen Sie betroffenen Stellen täglich mit Heilerde.
Vermeiden Sie die Desinfektionsspender in Saunen und Schwimmbädern. Dort ist der Boden besonders stark mit Fußpilz infiziert. Nehmen Sie Ihr eigenes Desinfektions-Spray mit.
Pflegen Sie den Säureschutzmantel Ihrer Haut an den Füßen mit ph-neutralen und rückfettenden Waschmitteln.
Tränken Sie einen Wattebausch mit frischer Molke und legen Sie ihn über Nacht auf die vom Pilz befallenen Stellen.
Reiben Sie die befallene Haut mit Johanniskrautöl ein.